KI-Neuigkeiten im November 2024

Neue Superintelligenz-Pläne von Ilya Sutskever

Ilya Sutskever, Mitgründer von OpenAI, hat ein neues KI-Startup ins Leben gerufen, das sich auf die Entwicklung sicherer und verantwortungsvoller Superintelligenz konzentriert. Mit einer Milliarde Dollar an Kapitalzuschuss zielt seine Firma darauf ab, KI auf ein neues Level zu heben und potenziell selbstlernende Systeme zu erschaffen. Diese Entwicklungen werfen auch ethische Fragen auf, da die Möglichkeiten und Risiken von Superintelligenz noch nicht vollständig abschätzbar sind. Die Bemühungen stehen unter internationaler Beobachtung, da Superintelligenz ein enormer Wettbewerbsvorteil sein könnte, aber auch Sicherheits- und Kontrollprobleme aufwirft.

KI-gestützte Audio-Generierung mit Suno V4

Das Startup Suno hat die Version 4 seines KI-Audiogenerators angekündigt. Diese Version erzeugt Musik und Sprachaufnahmen, die natürlicher und konsistenter klingen als je zuvor. Besonders bemerkenswert ist die Möglichkeit, konsistente Stile über verschiedene Songs hinweg zu generieren, was neue Anwendungen für die Musik- und Medienindustrie eröffnet. Allerdings gibt es Kontroversen um die Nutzung urheberrechtlich geschützter Inhalte im Training der KI, was zu laufenden rechtlichen Auseinandersetzungen mit Musikunternehmen geführt hat.

Microsoft 365 erweitert KI-Funktionen mit Copilot Pro

Microsoft integriert mit Copilot Pro in Microsoft 365 neue KI-Tools, die besonders für Unternehmen entwickelt wurden. Diese neuen Features versprechen, Büroprozesse zu optimieren und die Effizienz bei Aufgaben wie der Datenanalyse, Texterstellung und Planung zu steigern. Die Funktionalität von Copilot Pro soll Benutzer unterstützen, indem es proaktive Vorschläge macht und komplexe Prozesse automatisiert. Microsoft setzt hier auf die Stärke von generativer KI und plant, den Funktionsumfang weiter auszubauen.

National AI Strategy der USA

Die USA haben ihre nationale KI-Strategie zur Förderung von Innovationen in der KI-Technologie vorgestellt. Unter anderem geht es darum, Standards zu setzen, die Nutzung von KI in der Industrie zu fördern und gleichzeitig ethische Richtlinien zu entwickeln. Diese Strategie unterstreicht das Ziel der USA, ihre Wettbewerbsfähigkeit im globalen Technologiemarkt zu sichern, während sie gleichzeitig die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen der KI-Entwicklung überwacht.

OpenAI gewinnt Rechtsstreit über Trainingsdaten

In einem wichtigen Gerichtsentscheid konnte OpenAI einen Rechtsstreit gegen mehrere Nachrichtenportale gewinnen, die argumentierten, dass ihre Inhalte unrechtmäßig für das Training von KI-Modellen verwendet worden seien. Der Gerichtsbeschluss erlaubt OpenAI weiterhin, bestimmte Daten zur Optimierung von KI-Modellen zu verwenden, was die Debatte um Trainingsdaten und Urheberrechte weiter befeuert. Dieses Urteil könnte als Präzedenzfall dienen und den Zugang zu Daten für andere KI-Unternehmen erleichtern.

Google startet „Vids“ für KI-gestützte Videoproduktionen

Google hat „Vids“, eine neue Plattform zur KI-gestützten Videoproduktion für Unternehmen, gestartet. Diese Plattform nutzt generative KI, um Inhalte effizienter zu erstellen, was besonders im Bereich Marketing und Content-Produktion eine große Rolle spielen könnte. „Vids“ soll es Unternehmen ermöglichen, Videos automatisch zu personalisieren und anzupassen, wodurch sich Produktionskosten und -zeiten erheblich reduzieren lassen.

Edge Computing und kleinere KI-Modelle

Kleinere, effiziente KI-Modelle werden zunehmend populär, da sie direkt auf lokalen Geräten laufen können. Diese Entwicklung wird von GPU-Engpässen und steigenden Cloud-Kosten angetrieben. Kleinere Modelle sind auch im Hinblick auf Datenschutz vorteilhaft, da sie sensiblere Daten lokal verarbeiten können. Diese Technik wird zudem immer relevanter für Anwendungen im Internet der Dinge (IoT) und in Szenarien, in denen eine ständige Internetverbindung nicht garantiert ist.

KI-Modell für den US-Verteidigungssektor

Anthropic, ein auf ethische KI spezialisiertes Unternehmen, arbeitet mit Palantir zusammen, um das KI-Modell „Claude“ für den Verteidigungssektor bereitzustellen. Dieses Modell soll verschiedene Aufgaben innerhalb des US-Militärs unterstützen und wurde speziell für eine sichere und verantwortungsvolle Nutzung entwickelt. Die Implementierung von Claude im Verteidigungssektor zeigt das steigende Interesse des Militärs an fortschrittlicher KI und die Wichtigkeit von Sicherheitsaspekten bei solchen Anwendungen.

AMD entwickelt Open-Source-Modell mit weniger Trainingsdaten

AMD hat ein neues Open-Source-KI-Modell vorgestellt, das mit signifikant weniger Trainingsdaten auskommt. Diese Technologie ist besonders für Entwickler und Forscher von Interesse, die Modelle mit begrenzten Ressourcen trainieren möchten. Damit stärkt AMD die Open-Source-Bewegung und die Entwicklung von KI-Lösungen, die auch für kleinere Unternehmen und Forschungseinrichtungen zugänglich sind.

Studie zur Verbreitung von KI-generierten Fake-Bildern

Eine neue Studie hat untersucht, wie KI-generierte Fake-Bilder in sozialen Netzwerken verbreitet werden. Die Ergebnisse zeigen, dass bestimmte Accounts gezielt Fehlinformationen durch realistisch wirkende Bilder verbreiten. Diese Erkenntnisse unterstreichen die Notwendigkeit für bessere Erkennungsmechanismen und strengere Regulierungen zur Bekämpfung von Fehlinformationen, die durch generative KI verstärkt werden.